Skip to main content
Skip table of contents

Import über den Matriximporter für Kostenstellenstrukturen

Für den Import in eine Kostenstellenstruktur benötigt man meist zwei Datenquellen

  • eine Datenquelle für die GuV Werte pro Kostenstelle (KoRe - z.B. die DATEV Chefübersicht / Betriebsabrechungsbogen)

  • eine Datenquelle für die Bilanz (FiBu = Summen- und Saldenliste)

Aus diesen kann man

  • zunächst die GuV Werte pro Kostenstelle importieren

  • danach die Salden der Bilanzkonten

Sofern die Summen- und Saldenliste das gleiche GuV Ergebnis wie die Kostenstellenrechnung ausgibt, funktioniert das.

Leider gibt es oft das praktische Problem, dass die GuV laut Kostenstellenrechnung ein anderes GuV Ergebnis zeigt, als die Summen- und Saldenliste. Die Ursache dafür kann sein

  • nicht alle GuV Konten nehmen an der Kostenrechnung teil (z.B. keine Beteiligungserträge)

  • in der Kostenrechnung werden zusätzliche kalkulatorische Kosten gebucht

  • beiden stimmen anfangs überein, die Jahresabschlussbuchungen werden aber im Rahmen der Abschlußerstellung nicht mehr in die Kostenrechnung übernommen.

Wir können die Differenz FiBu - KoRe in zwei Varianten ausgleichen

A: Ausgleich als Gesamtdifferenz über eine eine Pseudokostenstelle “GuV-KoRe Differenz”

  • in dieser wird

    • ein Element “GuV Ergebnis FiBu” angelegt und alle FiBu GuV Konten darauf in positiv importiert

    • ein Element “GuV Ergebnis KoRe” angelegt und alle KoRe GuV Konten darauf in negativ importiert

  • dann wird

    • auf dieser Kostenstelle ein Ergebnis von 0 stehen falls FiBu und KoRe übereinstimmen, falls nicht bleibt die Differenz zur FiBu stehen und diese setzt sich durch

    • aber nicht zu sehen sein, auf welcher Position die (Umsatz / Personalkosten / Abschreibung etc.) die Abweichung zwischen FiBu und KoRe bestanden hat

B: Ausgleich als Positionesdifferenz über zwei Pseudokostenstellen “FiBu Ergebnis” und “Kore Ergebnis”

  • in diesen wird

    • jeweils eine komplette GuV Struktur angelegt (also wie in allen anderen Kostenstellen auch)

    • auf die Struktur der ersten Kostenstelle alle FiBu GuV Konten in positiv importiert

    • auf die Struktur der zweiten Kostenstelle alle KoRe Konten in negativ importiert

  • dann wird

    • sofern beide Kostenstellen übereinstimmen gehen sie in Summe auf null auf, anderenfalls ergibt sich eine Differenz und die FiBu setzt sich durch

    • zu sehen sein, auf welcher Position die (Umsatz / Personalkosten / Abschreibung etc.) die Abweichung zwischen FiBu und KoRe bestanden hat

Damit der Problem nicht genug, oft gibt es auch ein Granularitätsproblem

  • die Werte der FiBu liegen pro Sachkonto vor

  • die Werte der Kostenrechnung sind oft kompakter (z.B. pro BAB Zeile im DATEV), bringen aber noch ein paar Positionen mit (z.B. Umlagen), welche die FiBu nicht kennt

Diese muss gelöst werden, indem die Elementstruktur der Kostenstellen grob genug ist, um beide Detailierungsarten zusammenzufassen.

JavaScript errors detected

Please note, these errors can depend on your browser setup.

If this problem persists, please contact our support.