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Planung variabler Kosten und Erlöse

Variable Kosten und Erlöse können in einem Variabilisierungsjournal geplant werden. Folgende Anwendungsgebiete werden dabei abgedeckt

  • Erträge verursachen Kosten (Umsatz erzeugt Wareneinsatz)

  • Kosten lösen Erträge aus (Wareneinsatz erzeugt x% Rückvergütungsanspruch)

  • Kosten lösen Kosten aus (Wareneinsatz erzeugt Transportkosten)

  • Erträge lösen Erträge aus (Umsatz erzeugt Bonusanspruch)

  • Kostenstellenübergreifende Kosten / Erlöse (Kosten/Erlöse auf einer Kostenstelle lösen Folgekosten/Erlöse in einer anderen Kostenstelle aus)

  • Zeitverschiebung - die variablen Kosten / Erlöse fallen X Tage nach den verusachenden Kosten / Erlösen an

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Grundregeln

  • die Vorlage für ein Variabilisierungsjournal finden Sie unter Templates → RESTRUKT Basismodul

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  • Das Variabilisierungsjournal besitzt die gleichen Globalattribute wie ein Buchungsjournal und verwendet daher den gleichen ProductlineTyp

  • Kopieren Sie das Variabilisierungsjournal in die Produktline Buchungsjournale Ihres Mandanten

    • A: per rechte Maus kopieren

    • B: durch Drag & Drop → ziehen bei gedrückter linker Maustaste, fallen lassen auf der Zielproductline, Kopieren im Dialog wählen

  • Alternativ: Kopieren Sie die Productline Buchungsjournale und benennen Sie diese um - dann können Sie die Variabilisierung in einem getrennten Ordner verwalten

  • benennen Sie das Buchungsjournal passenderweise in der Quelle → Ziel Notatation, hier im Beispiel UEI → MRHB weil dieses die Materialkosten in Abhängigeit zum Umsatz Inland definiert

  • erzeugen Sie durch weiteres kopieren soviele variable Journal wie nötig, jedes Journal kann eine Sender → Empfänger definieren

  • sie können die Zusammhänge auch mehrstufig definieren, die an einen Empfänger gesendeten Werte können anschließend weitergesendet werden

  • die variablen Kosten werden in der Anzeigereihenfolge der definierten Variabiliätsjournale abgearbeitet - steuern Sie also durch eine passende ID des Journal eine passende Reihenfolge

  • nach der Buchung werden diese auf dem Empfängerkonto wie direkte Erfassungen auf diesem verarbeitet

    • Bilanzzuordnung des Empfängers wird verwendet

    • Zahlungsziel des Empfängers wird verwendet

    • Umsatzsteuersatz des Empfängers wird verwendet

  • die Buchung erfolgt x Tage nach der verursachenden Buchung (bzw. dem darauf folgenden Firmenwerktag)

  • da auf GuV Elementen der Grundsatz der positiven Datenhaltung gilt, wird auch positiv gerechnet (z.B. 10% auf den Umsatz bedeutet 10% Wareneinsatz) - man muss somit nicht in Soll/Haben Logik denken wie bei den Buchungsjournalen.

Leistungsgrenzen

Folgende Dinge sind derzeit nicht möglich

  • negativer Zeitschieber, die variablen Kosten / Erlöse können nicht vor die Buchung des Senderwertes gesteuert werden

Buchungsmethodik

  • auf dem Empfängerkonto wird der Wert analog der GuV Einbuchung gebucht

    • die Werte gemäß Tagesverteilung des Senderkontos werden verwendet

    • diese werden mit dem Prozentsatz gewichtet

    • die Datumswerte werden verschoben mit Werktagesregel (auf nächsten Werktag buchen)

  • alle Folgeprozesse (Bilanz / Umsatzsteuer) behandeln die Buchung wie eine direkte GuV Buchung auf dem Empfängerkonto

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