Konsolidierung
Mehrere Unternehmen lassen sich über die Vollkonsolidierung zusammenführen. Hierfür
werden mehrere Unternehmen angelegt, beispielsweise die Unternehmen A und B und einzeln normal per Import mit Daten gefüllt und geplant
ein weiteres Unternehmen, der Konzernmandant, wird ebenfalls angelegt - er erhält eine beliebige FactoryID, bspw “KONZERN_AB”, wird aber nicht mit Daten gefüllt
den Konsolidierungsunternehmens wird in ihren Factoryeigenschaften in der Eigenschaft RESTRUKT_KONSOLIDIERUNGSKREIS die FactoryID des Konzernmandanten hinterlegt
Im Konzernmandant wird gelöscht
die Productline GUV
die Produtline BILANZ
alle Productlines für Buchungsjournale, Darlehen etc. - es bleibt nur die Productline Steuerung übrig
das Tab “Kalkulation”
die Struktur sieht dann so aus
in den globalen Parametern der Pipelines wird die FactoryID des Konzernmandanten in der Eigenschaft “Konsolidierungskreis” hinterlegt
die Pipeline Konsolidierung ausführen
Diese Pipeline wird
alle Kalkulationsergebnisse der Konsolidierungsmitglieder in das Konsolidierungsunternehmen übertragen
in diesem die UrsprungkostenstellenID jedes Konsolidierungsmitglied durch FactoryID_KostenstellenID ersetzen (der konsolidierte Datenbestand kann so wieder auf die Datenbestände der Konsolidierungsmitglieder gefiltert werden)
Nebenbedindungungen
alle Konsolidierungsmitglieder müssen fertig kalkuliert sein
die Zeitachse im Geschäftsjahreskalender muss für alle Konsolidierungsmitgliedern und den Konzernmandanten gleich mit IST / PLAN Perioden belegt sein
Der Konzernmandant wird nicht kalkuliert (darum wurde ja das Tab Kalkulation gelöscht), auch nicht über die Pipelines
Ergebnis
Im Konzernmandanten erscheint Bilanz / GuV / Finanzplan etc. in konsolidierter Form
Der Konzernmandant kann in Ergebnisauswertungen via Matrixconnector oder Abfragen für Pivottabellen wie ein einzelner Mandant gelesen werden
Es erfolgt somit eine Zusammenführung der Buchungen aller Konzernmandanten - es muss nicht kalkuliert werden, da die Einzelmandanten bereits konsolidiert wurden
Eliminierungen
Falls Innenumsätze etc. eliminiert werden sollen, wird eine Gesellschaft C angelegt, in welcher alle Eliminierungsbuchungen in negativer Form durchgeführt werden, z.B.
Gesellschaft A hat Innenumsatz von 50.000 EUR mit Gesellschaft B, daher wird in Gesellschaft C
ein Umsatz von -50.000 erfasst (Eliminierung Umsatz von A)
ein Wareneinsatz von -50.000 erfasst (Eliminierung Wareneinsatz von B)
kalkuliert
es ergeben sich dort Forderungen von -50.000 mit Abbau wie hinterlegt
ergeben sich dort Verbindlichkeiten von -50.000 mit Abbau wie hinterlegt
bei Konsolidierung von ABC wird dann somit
der Umsatz um 50.000 vermindert
der Wareneinsatz um 50.000 vermindert
Forderungen um 50.000 vermindert
Verbindlichkeiten von 50.000 vermindert
die Gesellschaft C
hat immer ein GuV Ergebnis von genau 0
hat (natürlich) immer eine ausgeglichene Bilanz, die Bilanzsumme ist aber negativ
Geplanter Ausbau 03/2025
im Konsolidierungsunternehmen können über Buchungsjournale Konsolidierungsbuchungen hinterlegt werden, ggf. einzeln für
Aufwands- und Ertragskonsolidierung
Kapitalkonsolidierung
Schuldenkonsolidierung
Zwischenergebniseliminierung
die Gesellschaft C ist dann nicht mehr nötig
Leistungsgrenzen
derzeit keine Quotenkonsolidierung möglich