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Aufbau einer Planungsfabrik

Unter eine Planungsfabrik verstehen wir eine Umgebung, welche die Serienplanung von Mandanten ermöglicht. Diese besteht aus

  • OCT Strukturvorlagen für bestimmte Mandantentypen (z.B. Strukturvorlage HGB, Strukturvorlage Baufirma, Strukturvorlage Apotheke) = Mastermandanten, welche importiert werden können

  • Importvorlagen (Mappings von SKR03 / SKR04) für den Import der Konten auf die Mandantenstruktur = Matriximporter mit fertiger Zuordnung

  • Vorlagen für den Planungsprozess (Buchungsjournale, Variabilisierungsjournale) = vorkonfigurierte Journale, zum Einzelimport oder mit dem Mastermandanten

  • Vorlagen für die interne Dokumentation (Mandantenstammblatt)

  • Vorlagen für das Berichtswesen (Druckmappen im MatrixConnecter, Berichtsmappen auf Basis von SQL Abfragen) = Excel Mappen, optional auf Basis MatrixConnector

Herausforderungen im Betrieb

  • alle Mandanten sollen technisch identisch bleiben, d.h. auf einer OCT Instanz laufen und zentrale Update erhalten können

  • alle Mandanten sollen aber individuelle Strukturen (Konten, Journale) haben

  • alle Mandanten haben individuelle interne Dokumentationen, gespeicherte Tab Layouts etc.

Technische Umsetzung

Es wird pro Mandant eine OCT Datenbank angelegt. Eine Mandantengruppe (mehrere Firmen gehören zum Unternehmensverbund) wird wie ein Mandant behandelt, also also alle Firmen der Mandatengruppe in einer Datenbank angelegt.

Die Mandantendatenbanken werden im Batchlauf als Vorratsdatenbanken angelegt, beispielsweise immer 50 in einem Anlagelauf erzeugt. Diese Vorlagedatenbank umfassen

  • OCT CORE API - die Logik einer leeren OCT Datenbank

  • OCT RESTRUKT API - die Logik der Restrukturierungsplanung

  • BERATER API - individuelle Logik des Beraters, z.B. eigene Kennzahlendefinitionen als Prozedur

  • die OCTService Rechte - die Rechte damit die OCT Instanz auf dieser Datenbanken zugreifen darf

  • die Userrechte - die Rechte, damit mindestens ein Adminuser, oder auch eine definierte Menge an Usern auf diese Datenbank zugreifen kann

In OCT wird der SQL mehrmals registiert unter verschiedenen Alias IDs, z.B. “P-Produktive Mandanten”, “M-Mastermandanten”, “V-Vorratsmandanten”)

Diese technischen Inhalte werden immer für alle Datenbanken identisch gehalten und regelmäßig per Update aktualisiert.

Mandantenanlage

Um einen konkreten Mandanten zu erzeugen, wird eine Vorratsdatenbank zu einer Mandantendatenbank gemacht. Hierfür wird

  • die Vorratsdatenbank auf dem SQL Server umbenannt (falls die Datenbank eine spezischen Mandantenbezeichnung haben soll und nicht generisch mit Mandant 1 … Mandant 50 benannt sein soll)

  • die Datenbank wird in der OCT Serververwaltung von den Vorratsmandanten in die Produktiven Mandanten verschoben

  • in die Mandantendatenbank werden die Vorlagen eingespielt

    • passende Strukturvorlage des Mastermandanten (GuV und Bilanzstruktur / Buchungsjournale / Variablisierungsjournale / Darlehensvorlagen)

    • Mandanten GUI für die Datenbank (Startseite für Datenbank und für Planungsbereich, Mandantenstammblatt, Factory mit Sammelberichten)

Diese Inhalte der Mandantendatenbanken werden pro Kunden verändert und individualisiert - sie werden nie automatisch aktualisiert, nur manuell pro Mandant, falls dieser eine andere Version von Vorlagen etc. erhalten soll.

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