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2. Installation "On-Premises"

In diesem Kapitel wird der Ablauf einer Installation für den Fall “On-Premises” beschrieben. Bitte laden Sie im Vorfeld die Applikation und das Datenbankskript in der Releaseverwaltung herunter. Siehe: https://help.saxess-software.de/oct-releases/Working-version/


2.1. Lizenzvereinbarung

Sobald Sie die Applikation und das Datenbankskript heruntergeladen haben, öffnen Sie die Datei “OCT_5.10.18.exe” und der Installer startet. (Dieser Dateiname verändert sich je nach Applikationsversion.)

  • Es öffnet sich folgender Dialog:

image-20240628-090218.png

Schritt 1 “Lizenzvereinbarung”

  • Wählen Sie die Sprache “Deutsch” für den Installationsprozess aus. Es besteht auch die Möglichkeit, die Sprache “Englisch” auszuwählen.

  • Lesen Sie die Lizenzvereinbarung und stimmen Sie dieser zu, indem Sie die Checkbox anklicken.

  • Wählen Sie “Weiter” aus.


2.2. Windows-Dienst

  • Es öffnet sich folgender Dialog:

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Schritt 2 “Windows-Dienst”

  • Geben Sie einen Dienstnamen ein.

Dienstname

  • Benennt den Windows-Dienst, welchen der Installationsassistent einrichtet.

  • Der Name muss:

    • 3-64 Zeichen lang sein,

    • mit einem Buchstaben beginnen und

    • darf nur Buchstaben, Ziffern, Binde- oder Unterstriche enthalten.

Existiert nur eine Instanz, dann sollte der Dienst im Optimalfall immer “OCT” heißen. Bei mehreren Instanzen wird eine Namenserweiterung durch den verwendeten Port empfohlen. Am Beispiel vom verwendeten Port=5811 wäre der Name des Windows-Dienstes dann z.B. “OCT5811”.

Bestehende OCT-Dienste

  • Der Installationsassistent scannt automatisch nach bereits installierten OCT-Diensten und zeigt deren Namen an.

  • Wählen Sie “Weiter” aus.


2.3. Dienstkonto

Das Drop-down-Feld “Kontotyp” hat die Optionen: “Lokaler Benutzer”, “Lokalen Benutzer anlegen” und “Active-Directory-Konto”. Verfügt Ihre Umgebung über keine “Active-Directory”, dann fehlt diese Option in der Drop-down-Auswahl. Für jeden Kontotyp ist im Installationsassistenten eine kurze Beschreibung/Empfehlung angegeben.

2.3.1. Kontotyp - “Lokaler Benutzer”

  • Es öffnet sich folgender Dialog:

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Schritt 3 “Dienstkonto - Lokaler Benutzer”

  • Geben Sie Informationen zu Host / Domäne, Benutzernamen und Passwort ein.

Host/Domäne

  • Eingabe des Hosts oder der jeweiligen Domäne.

Benutzername

  • In diesem Drop-down-Feld sind alle verfügbaren Benutzerkonten sichtbar.

  • Falls das gesuchte Konto nicht auftaucht, kann ein Kontoname manuell eingegeben werden. Unter Umständen kann die Installation auch problemlos erfolgen, obwohl der gewünschte Kontoname nicht gefunden wurde.

Wählen Sie aus den verfügbaren Konten kein Administratorenkonto aus! Administratoren besitzen für die Aufgaben des Dienstes in einer Produktionsumgebung zu viele Rechte.

Passwort

  • Fragt das Passwort des Benutzerkontos ab.

Überprüfung der Anmeldeinformationen überspringen

  • Am Ende des Dialogs wird über den Button “Weiter” der Übergang zum nächsten Installationsschritt eingeleitet.

  • Bei diesem Übergang erfolgt eine Verifizierung der Anmeldeinformationen (Benutzer + Passwort).

  • Mit dieser Option kann die Verifizierung an diesem Punkt der Installation übersprungen werden.

Sind die Anmeldeoptionen falsch hinterlegt und die Verifizierung wurde an dieser Stelle übersprungen, wird die Installation am Ende scheitern.

  • Wählen Sie “Weiter” aus.


2.3.2. Kontotyp - Lokalen Benutzer anlegen

Ist kein geeignetes Benutzerkonto für die Ausführung des Dienstes verfügbar, so kann über diese Option ein neuer lokaler Benutzer angelegt werden.

  • Es öffnet sich folgender Dialog:

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Schritt 3 “Dienstkonto - Lokalen Benutzer anlegen”

  • Geben Sie Informationen zu Host / Domäne, Benutzernamen und Passwort ein.

Benutzername

  • Der Name des Benutzerkontos muss einmalig auf dem System sein.

  • Es wird automatisch der Hostname bzw. die Domäne ausgewählt und vor dem einzugebenden Benutzernamen eingeblendet.

Passwort

(wiederholen)

  • Hier muss ein Passwort für das Benutzerkonto festgesetzt werden.

Das gewählte Passwort muss den ggf. existierenden Anforderungen der Kennwortrichtlinien der Umgebung entsprechen. Die Richtlinien, wenn sie denn existieren, werden häufig von einem Administrator Ihrer Organisation vorgegeben.

  • Wählen Sie “Weiter” aus.


2.3.3. Kontotyp - Active-Directory-Konto

Für diese Auswahl muss Ihre Umgebung über ein “Active-Directory” verfügen.

  • Es öffnet sich folgender Dialog:

Schritt 3 “Dienstkonto - Active-Directory-Konto”

  • Geben Sie Informationen zu Domäne, Benutzernamen und Passwort ein.

Domäne

  • Eingabe einer existierenden Active-Directory-Domäne.

Die Active-Directory-Ansicht verfügt über eine Domäneneingabe, die nach Belieben frei bearbeitet werden kann.

Benutzername

  • Namenseingabe eines Active-Directory-Benutzers

Passwort

  • Passwort des Active-Directory-Benutzers

Überprüfung der Anmeldeinformationen überspringen

  • Am Ende des Dialogs wird über den Button “Weiter” der Übergang zum nächsten Installationsschritt eingeleitet.

  • Bei diesem Übergang erfolgt eine Verifizierung der Anmeldeinformationen (Benutzer + Passwort).

  • Mit dieser Option kann die Verifizierung an diesem Punkt der Installation übersprungen werden.

Sind die Anmeldeoptionen falsch hinterlegt und die Verifizierung wurde an dieser Stelle übersprungen, wird die Installation am Ende scheitern.

  • Wählen Sie “Weiter” aus.


2.4. Installationsverzeichnis

Bei diesem Schritt wird eingegeben, wo OCT installiert werden soll. Es wird automatisch ein Zielverzeichnis vorgeschlagen und der benötigte Speicherplatz angegeben.

  • Es öffnet sich folgender Dialog:

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Schritt 4 “Installationsverzeichnis”

  • Wählen Sie den vorgeschlagenen Installations- und Datenpfad aus.

Installationspfad

  • Der Pfad wird vom Installationsassistenten automatisch vorgeschlagen.

  • Der Standard-Vorschlag lautet: “C:\Program Files\Saxess Software\<Dienstname>”.

Es erfolgt eine automatische Prüfung der Verfügbarkeit des ausgewählten Pfades. Leere Ordner kann man auswählen und über den Installationsassistent befüllen. Liegt auf dem Pfad ein Ordner mit auch nur einer Datei, so erscheint eine Warnung.

Datenpfad

  • Der Pfad wird vom Installationsassistenten automatisch vorgeschlagen.

  • Der Standard-Vorschlag lautet: “C:\ProgramData\Saxess Software\<Dienstname>”.

  • In diesem Pfad werden temporäre Dateien oder Exporte von OCT abgelegt.

  • Wählen Sie “Weiter” aus.


2.5. OCT-Lizenz

Für die erfolgreiche Installation muss eine gültige Lizenz vorhanden sein. Es bestehen zwei Möglichkeiten: über einen Lizenzschlüssel oder über eine Lizenzdatei.


2.5.1. Lizenzschlüssel

Dieser Schlüssel wird beim Kauf einer OCT-Lizenz durch den Kunden an diesen mitgeschickt. Er erlaubt die erfolgreiche Installation und aktiviert die Verwendung von OCT.

  • Es öffnet sich folgender Dialog:

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Schritt 5 “Lizenzinformationen eingeben”

  • Geben Sie einen Lizenzschlüssel ein.

  • Ein Lizenzschlüssel hat die Form “XXXX-XXXX-XXXX” und wird beim Kauf der Applikation standardmäßig mit ausgeliefert.

  • Wählen Sie “Weiter” aus.


2.5.2. Lizenzdatei

Alternativ kann statt einem Schlüssel manuell aus dem Dateisystem eine Lizenzdatei ausgewählt werden.

  • Es öffnet sich folgender Dialog:

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Schritt 5 “Lizenzinformationen eingeben”

  • Wählen Sie über den Button “Lizenzdatei auswählen” eine Lizenzdatei aus.

  • Es öffnet sich eine Pfadsuche auf dem laufenden System.

  • Es wird eine Datei mit der Dateiendung “.lic” benötigt.

  • Die ordnungsgemäße Funktion der Datei wird vom Installationsassistenten noch vor dem Fortfahren überprüft.

  • Wählen Sie “Weiter” aus.


2.6. URL-Einstellungen

Die Standardinstallation im Intranet erfolgt meistens ohne Verschlüsselung mittels “HTTP”. Alternativ lässt sich OCT über das HTTPS Protokoll einrichten und verfügbar machen. Dabei muss beachtet werden, dass das SSL Zertifikat regelmäßig ausgetauscht werden muss.


2.6.1. HTTP

  • Es öffnet sich folgender Dialog:

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Schritt 6 “URL-Einstellungen - HTTP”

  • Geben Sie Informationen zu Hostname/IP und Port ein.

Hostname/IP

  • Der Installationsassistent scannt nach verfügbaren Auswahlen und stellt diese als Drop-down zur Verfügung.

  • Bei einer manuellen Eingabe muss die FQDN (vollständig qualifizierter Domainname) angegeben werden.

Port

  • Bei einer HTTP-Installation wird die Verwendung von Port=80 empfohlen, da ansonsten beim Aufruf der URL die Portangabe erfolgen muss.

  • Sofern ein anderer Port gewählt wird, sollte dieser nicht mit der Applikationsversionsnummer assoziiert sein, sondern generisch (z.B. 5100) lauten - da bei einem späteren Update die URL beibehalten werden soll.

  • Bei der Eingabe eines Ports muss die Zahl zwischen 1 bis 49151 liegen.

  • Falls ein Port bereits verwendet wird, erscheint eine Meldung, dass ein anderer Port gewählt werden muss.

  • Wählen Sie “Weiter” aus.


2.6.2. HTTPS

  • Es öffnet sich folgender Dialog:

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Schritt 6 “URL-Einstellungen HTTPS”

  • Geben Sie Informationen zu Hostname/IP, Port und Zertifikat ein.

Hostname/IP

Als Hostname kann verwendet werden:

  • die IP Adresse des Servers

Vorteile:

  • Sie funktioniert mit geringen Rechten für das Dienstkonto.

  • OCT kann immer über diese IP-Adresse aufgerufen werden (ggf. mit HTTPS-Wartung), auch wenn ein Zertifikat einen anderen Namen definiert. Das ist wichtig, um zwischen Test und Produktivsystem umschalten zu können.

  • Mehrere HTTPS-Installationen mit verschiedenen Ports sind auf dem Rechner möglich.

  • Es ist keine DNS-Konfiguration erforderlich.

Nachteil:

  • Es muss ggf. ein Loopback-Registry-Key gesetzt werden.

  • der Hostname des Servers in kurzer Schreibweise.

Vorteile:

  • OCT kann immer über diese Namen aufgerufen werden (ggf. mit HTTPS-Wartung), auch wenn ein Zertifikat einen anderen Namen definiert. Das ist wichtig, um zwischen Test und Produktivsystem umschalten zu können.

  • Mehrere HTTPS-Installationen mit verschiedenen Ports sind auf dem Rechner möglich.

  • Es ist keine DNS-Konfiguration erforderlich.

Nachteil:

  • Es sind ggf. höhere Rechte für das Dienstkonto erforderlich.

  • der Hostname des Server in langer Schreibweise (primärer FQDN Name).

  • der Hostname, auf welchen das SSL Zertifikat ausgestellt wurde. Dieser Name kann z.B. “oct.firma.de” und der Hostname des Servers “app1.swgintra.local” lauten.

Vorteile:

  • Es kann über das DNS zwischen zwei Servern mit gleichlautender FQDN umgeschaltet werden. Das ist wichtig, um zwischen Test und Produktivsystem umschalten zu können.

  • Es kann ein öffentliches Zertifikat verwendet werden, welches den Rechner auch im Internet erreichbar macht. Dies erfordert dann aber weitere Sicherheitsvorkehrungen.

  • Für zwei parallele Installationen von OCT unter HTTPS können zwei FQDN Namen definiert werden, z.B. einer für den Aufruf unter Port 443 und einer für den Aufruf unter einem anderen Port.

Nachteil:

  • Alle FQDN Namen müssen im DNS Server konfiguriert werden. Vorher kann die OCT-Oberfläche nicht aufgerufen werden, auch nicht lokal auf dem Server.

Besonderheiten:

Der Installationsassistent sucht nach möglichen Hostnamen/IPs und stellt diese als Drop-down zur Verfügung. Dazu liest er auch den Hostnamen aus dem ausgewählten Zertifikat aus und schlägt diesen vor.

Stellen Sie das Zertifikat

  • auf den primären FQDN des Servers z.B. “app1.swgintra.local” aus.

  • auf einen beliebigen Alias FQDN Namen z.B. “oct.firma.de” aus

Die ausgestellte Zertifikatsdomain sollte mit den Angaben im Installationsassistenten übereinstimmen.

Port

  • Bei einer HTTPS-Installation wird die Verwendung von Port=443 dringend empfohlen,

    • da ansonsten beim Aufruf der URL die Portangabe erfolgen muss.

    • da bei Konfiguration der Namensauflösung im DNS nur eine Ziel IP Adresse, aber kein Port, angegeben werden kann.

Zertifikat

  • Zeigt alle Zertifikate des “lokalen Computers” und des “aktuellen Benutzers” an.

OCT erkennt ggf. gültige Zertifikate als ungültig an. Ein solches “ungültiges” Zertifikat kann trotzdem ausgewählt und die Installation fortgesetzt werden.

Experten können ggf. auch den Artikel “4.3. Austausch eines SSL-Zertifikats” verwenden.

Für die HTTPS-Installation empfehlen wir, die IP-Adresse als Hostnamen zu verwenden. Alle Namensauflösungen erfordern ggf., dass das Dienstkonto unter höheren Rechten laufen müsste.

  • Wählen Sie “Weiter” aus.


2.7. Administratoren

Bei der erstmaligen Öffnung dieses Dialogs ist in der Suche nichts hinterlegt.

  • Es öffnet sich folgender Dialog:

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Schritt 7 “Administratoren”

  • Im Suchfeld auf der linken Seite im Dialog kann nach einem Benutzer gesucht werden.

  • Über das Icon image-20240628-110443.png, welches vor dem Namen steht, kann ein Benutzer als Administrator hinzugefügt werden. Dies geht auch über das Icon neben dem Suchfeld.

  • Ausgewählte Benutzer erscheinen auf der rechten Seite im Dialog.

  • Über das Icon image-20240628-110636.png, welches vor dem Namen steht, kann der Benutzer wieder gelöscht werden.

  • Wählen Sie “Weiter” aus.


2.8. Zusatzoptionen

Hier wird festgelegt,

  • ob die Applikation nach der Installation im Browser geöffnet wird.

  • ob eine Verknüpfung auf dem Desktop des Servers erzeugt wird.

  • Es öffnet sich folgender Dialog:

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Schritt 8 “Zusatzoptionen”

  • Aktivieren Sie über die Checkbox die Optionen “Anwendung nach der Installation im Browser öffnen” und “Verknüpfung für OCT auf dem Desktop erstellen”.

Lassen Sie die Anwendung immer im Browser öffnen, um die Funktion zu prüfen. Speichern Sie dann diesen Link gleich in den Browserfavoriten und geben Sie diese URL später den Usern.

  • Die Installation von Pentaho erfolgt nur noch in seltenen Fällen, sofern es im Rahmen der Projektanforderungen notwendig ist. Im Standard wird diese Option nicht gewählt.

Bei der Auswahl “Installation von Pentaho Data Integration” wird im Anschluss ein weiterer Installationsassistent für Pentaho geöffnet.

Während dieser Zeit ist die Installation von OCT pausiert.

Der Installationsassistent für Pentaho installiert einen Carte-Dienst, welcher wiederum verschiedene Informationen benötigt.

Schritt 1

  • Der Pfad wird vom Installer automatisch vorgeschlagen.

  • Der Standard-Vorschlag lautet meistens: “C:\Program Files\Saxess Software\Pentaho DI”.

Schritt 2

  • Der ausgewählte Pfad und der entsprechende Zielordner werden zur Verifizierung nochmal angezeigt und über den Button “Installieren” kann die Einrichtung gestartet werden.

Schritt 3

  • Es wird ein Benutzerkonto benötigt, unter welchem der Dienst laufen soll.

  • Das Konto muss über die erfolgreiche Eingabe eines Passworts verifiziert werden.

  • Wählen Sie “Installieren” aus.

  • Es erscheint ein Balken, welcher den Status der Installation anzeigt.

  • Klicken Sie auf den Button “Fertig” und die Installation der Applikation ist somit abgeschlossen.

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Die Installation ist abgeschlossen.

Nach der Installation wird der OCT-Dienst automatisch gestartet. Unter Umständen kann das einige Sekunden in Anspruch nehmen, so dass beim Klick auf “Fertig” und dem Öffnen des Browser OCT noch nicht vollständig gestartet ist und der Browser eine Fehlermeldung anzeigt. In diesem Fall versuchen Sie bitte die Seite nach einigen Sekunden erneut zu laden

  • Im Anschluss daran muss eine Datenbank eingerichtet werden. Die Anleitung dazu finden Sie im nächsten Unterpunkt des Inhaltsverzeichnisses: 3. Einrichtung der Datenbank

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